
In der ARD-Wahlarena am Dienstag hat Martin Schulz seinen Kontrahenten Jean-Claude Juncker abermals blass aussehen lassen: Energisch, klar und auf Augenhöhe beantwortete der Spitzenkandidat der europäischen Sozialdemokraten die Fragen der 200 Gäste im Publikum. Auch Online-Umfragen direkt nach dem Duell sahen Schulz klar vorn.
Schulz und Juncker diskutierten am Dienstag in der ARD-Wahlarena in Hamburg mit 200 Bürgerinnen und Bürgern die brennenden Themen des Europawahlkampfs.
Ob Jugendarbeitslosigkeit, Rechtspopulismus, Datenschutz oder Flüchtlingspolitik: Schulz machte stets kompetent und klar deutlich, wie er sich als Kommissionspräsident den dringenden Problemen unserer Zeit annehmen würde.
Schulz energisch, Juncker blass
Neben Schulz wirkte Juncker blass und schwerfällig das sahen auch die Zuschauerinnen und Zuschauer so: Nach Umfragen von Spiegel Online und Sueddeutsche.de wirkte Schulz im Duell klarer (Sueddeutsche.de) und hatte die besseren Antworten (Spiegel Online) parat.
Gabriel: Schulz der bessere Kommissionspräsident
SPD-Chef Sigmar Gabriel zeigte sich über den Ausgang des Duells erfreut: Gute Argumente, starke Überzeugungen und ein fairer Stil Martin Schulz hat beim zweiten TV-Duell in der ARD-Wahlarena erneut bewiesen, dass er der bessere Kommissionspräsident ist. Wieder einmal ein großer Auftritt, Martin!
Fahimi: Schulz überzeugte mit Verstand und Herz
Inzwischen dürfte es auch dem letzten klar geworden sein: Die bessere Wahl für Europa am 25. Mai heißt Martin Schulz, sagte auch SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi am Dienstagabend nach der Wahlarena. Schulz habe mit Verve, Verstand und viel Herz seine Vision eines besseren Europas deutlich gemacht.
Ein Europa, das die Banken an die Leine nimmt, die Jugendarbeitslosigkeit engagiert bekämpft, so die 46-Jährige. Ein Europa, das sich für Frieden einsetzt statt plumpes Kriegsgeheul anzustimmen. Ein Europa des Miteinanders, nicht des Gegeneinanders."
Schulz: Drei Projekte für die erste Zeit nach Amtsantritt
Dieser hatte zum Ende der Sendung noch einmal klargemacht, was er als Kommissionspräsident als Erstes angehen würde: Erstens die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit. Diese zerstört das Netz der Gesellschaft, so Schulz weshalb deren Bekämpfung zur Überlebensfrage der EU werde.
Zweitens werde er für Steuergerechtigkeit in Europa sorgen und den einfachen Grundsatz durchsetzen: Dort, wo Unternehmen Gewinne machen, müssen sie auch Steuern zahlen. Drittens werde er den Frieden in Europa nach Innen und die EU als Friedensmacht nach Außen stärken.
Schulz: Europa braucht legales Einwanderungsrecht
Beim Thema Flüchtlingspolitik machte Schulz klar: Die Menschen, die von diesen Dramen betroffen sind, brauchen Hilfe. Dies betreffe aber auch jene EU-Länder, die mit diesen Dramen am Stärksten konfrontiert seien.
Europa brauche ein legales Einwanderungsrecht nach dem Vorbild der USA oder Kanada. Es gehe darum, Hoffnungen zu schaffen, statt die Menschen in Hoffnungslosigkeit ertrinken zu lassen.
Fahimi: Am 25. Mai Martin Schulz wählen!
Fahimi machte nach dem Duell klar: Jetzt am Sonntag gilts. Für mehr Transparenz in Europa, für einen besseren Datenschutz, für weniger Bürokratie steht Martin Schulz. Wer eine soziale, gerechte und wirtschaftlich starke EU will, muss am 25. Mai die SPD wählen und Martin Schulz zum EU-Kommissionspräsident machen!