Wohlverdienter Ruhestand nach 45 Arbeitsjahren

Einen Besuch beim VDK machten jetzt die Landtagsabgeordneten Tanja Wagener und Falk Heinrichs gemeinsam mit ihrem Bundestagskollegen Willi Brase.
Sie diskutierten mit dem VDK Vorsitzenden Karl-Heinz Fries und Geschäftsführer Frank Meyer über die aktuellen Bewegungen in der Sozialpolitik. Vorher waren allerdings noch Glückwünsche angebracht, da Karl-Heinz Fries in seiner Arbeit als Vize-Präsident des VdK Deutschland mit großer Mehrheit bestätigt wurde.

Das Rentenpaket der Bundesregierung trifft auf große Zustimmung beim VDK, wichtiges Anliegen ist, dass Rentner nach einem langen Arbeitsleben Anspruch darauf haben, die soziale Stellung zu erhalten, die sie sich erarbeitet haben. Das bedeutet auch für Karl-Heinz Fries, „wer 45 Jahre gearbeitet hat, muss ohne Abzüge in Rente gehen können“. Gleichzeitig sollten aber mehr Arbeitsplätze für ältere Menschen sowie mehr Rehabilitation und Prävention in den Betrieben geschaffen werden, damit die Anhebung der Regelaltersgrenze keine reine Rentenkürzung bleibt. „Es bedeutet auch eine Herausforderung für die Unternehmen Arbeitsplätze endlich altersgerecht zu gestalten“, sagte Willi Brase, denn im Hinblick auf die Zukunft kann auf das wichtige Potential der älteren erfahrenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nicht verzichtet werden.
Ein weiteres wichtiges Anliegen des VDK ist die Weiterentwicklung in der Pflege, hier ist dringend eine Aufwertung des Pflegeberufes und bessere Vereinbarkeit von Pflege und Beruf erforderlich, um ein selbstbestimmtes Leben im Alter und eine menschenwürdige Pflege zu gewährleisten. Hier sehen der Geschäftsführer und der Vorsitzende des VDK im Moment seit 5 Jahren keine Fortschritte. Sie gaben ihrer Hoffnung Ausdruck, dass die große Koalition hier ähnlich schnell, wie beim Rentenpaket agieren wird.