
Erndtebrück. Die Wahlkreisabgeordneten Willi Brase (MdB), und Falk Heinrichs (MdL) nutzten die sitzungsfreie Zeit im Bundes- und Landtag, für einen gemeinsamen Besuch am Luftwaffenstandort Erndtebrück.
Qualität der Ausbildung sichern und weiter steigern
Nach einem Gespräch mit Oberst Martin Krüger, dem Kommandeur des Einsatzführungsbereichs 2, folgte im Anschluss ein Vortrag zum Auftrag des Einsatzführungsdienstes der deutschen Luftwaffe sowie den damit im speziellen für den Einsatzführungsbereich 2 verbundenen Aufgaben. Kommandeur Krüger ging hierzu zunächst selbst auf die neuen Strukturen am Luftwaffenstandort Erndtebrück ein. Anschließend verdeutlichte Oberstleutnant Dietrich Grodd im Rahmen seiner Ausführungen, den kontinuierlichen Anpassungsprozess zur Qualitätssicherung und weiteren Qualitätssteigerung innerhalb des Lehr- und Verfahrenszentrums. In diesem Zusammenhang thematisierte er auch den geplanten Neubau der Ausbildungs-, Test- und Trainings- Einrichtung (ATT). In diesem Gebäudekomplex werden künftig alle Ausbildungsgänge, die derzeit als Interimslösungen noch in verschiedenen Gebäuden über den Hachenberg verteilt sind, auch infrastrukturell vereint sein. Das umfassende Ausbildungsangebot werden die Erndtebrücker künftig auch mit anderen Nationen international ausbauen.
Sehr gute Ausbildungseinrichtungen
Im Anschluss besichtigten die heimischen Politiker zwei der modernen Simulationsanlagen. Im Haus 16, in dem die Lizenzausbildung der Master Controller stattfindet, nutzten Brase und Heinrich sogar die Möglichkeit sich selbst einmal an den Simulator zu setzen. Sehr gute Ausbildungseinrichten, so lautete zumindest das Fazit von Willi Brase, der zugleich betonte, dass er die in der Hachenberg-Kaserne gewonnenen Eindrücke gerne auch an Mitglieder des Verteidigungsausschusses weitergeben möchte.