
Armin Laschet wird sich etwas dabei gedacht haben, als er Philipp Mißfelder in diesem Jahr zum Schatzmeister der CDU in NRW gemacht hat. Angesichts der aktuellen Berichterstattung um die dubiosen Finanzgeschäfte Mißfelders lässt sich stark daran zweifeln, dass diese Entscheidung eine vernünftige war.
Die Öffentlichkeit hat ein Recht auf Klarheit, steht doch der erneute Vorwurf der Käuflichkeit konservativer Politik in NRW im Raum. Wusste der CDU-Landesverband davon, dass die Spendensumme an den CDU-Kreisverband Recklinghausen unter Umständen mit einem politischen Versprechen verbunden war? Wenn nein, welche Konsequenzen hat das für das finanzpolitische Vertrauen in den heutigen Schatzmeister?
Der CDU-Landesvorsitzender Armin Laschet hat zuletzt keine Möglichkeit ausgelassen, sich innerhalb und außerhalb von NRW zu sämtlichen Themen vor den Kameras zu äußern. Wir setzen auch in diesem Fall auf seine Redseligkeit.