
Niemand beschäftigt sich gerne mit dem Tod. Schon gar nicht, wenn es um Kinder geht. Willi Brase und seine Bundestagskollegin Petra Crone befassen sich seit Längerem mit dem Thema Hospiz und wissen, wie wichtig diese Einrichtungen sind. Deshalb trafen sie sich jetzt in Lüdenscheid mit Birgit Niehaus-Malytczuk vom Regionalvorstand der Johanniter in Südwestfalen, die sie über die Arbeit des ambulanten Kinderhospizdienstes informierte.
Auch hier wurde wieder klar: Ohne die ausgebildeten ehrenamtlichen Kräfte könnte die Kleine Raupe diese verantwortungsvolle Aufgabe nicht meistern. Sie bieten Begleitung und Zeit für die schwerkranken und sterbenden Kinder, Entlastung für die Familien und Zusammenarbeit mit den Pflegekräften. Der Bedarf an Hospizarbeit steigt, erläuterte Birgit Niehaus. Finanziert wird diese Arbeit zum großen Teil durch Spendengelder. Petra Crone und Willi Brase werden sich in Berlin dafür einsetzen, hier neue Möglichkeiten der Mitfinanzierung zu finden.
Zu Gast im Abenteuerland
Der zweite Besuch an diesem Tag galt der Kindertagesstätte Abenteuerland in der Brüderstraße in Lüdenscheid. Von außen ein ganz normales Mehrfamilienhaus, von innen eine Spiel- und auch Lern-Oase für Kinder. Seit dem 26. August 2013 besteht die Johanniter-Kindertagesstätte "Abenteuerland". 40 Kinder aus 12 Nationen zwischen zwei und sechs Jahren spielen, lernen und erfahren hier zusammen, wie Einrichtungsleiterin Katharina Chluba berichtete.
Besonders beeindruckt waren beide Bundestagsabgeordneten von dem Wellnessraum für die Kleinen – ganz in Weiß gehalten mit gedämpftem Licht und sanfter Musik. Das Haus mit seinen Spiel- und Ruhezonen hat uns insgesamt sehr gefallen.