
Im Rahmen der jährlichen Aktion gegen den Missbrauch von Kindersoldaten hat Willi Brase, SPD-Bundestagsabgeordnete aus Siegen-Wittgenstein, die Beiträge von Schülerinnen und Schülern aus seinem Wahlkreis an Christoph Strässer, den Menschenrechtsbeauftragten der Bundesregierung, übergeben.
Christoph Strässer freute sich sehr über das Engagement der Jugendlichen zum Schutz von Kindern in Kriegsgebieten. Seit dem Jahr 2002 verbietet ein Zusatzprotokoll der UN-Kinderrechtskonvention den Einsatz von Kindern als Soldaten. Dennoch gibt es weltweit noch über 250.000 Minderjährige, die in Kriegen verheizt werden. Es ist sehr schön zu sehen, dass es viele junge Menschen gibt, die dieses Unrecht nicht länger hinnehmen möchten. Waffen gehören nicht in Kinderhände!, erklären die SPD-Politiker Christoph Strässer und Willi Brase gemeinsam.
Der Menschenrechtsbeauftragte versprach, die Roten Hände aus Siegen-Wittgenstein bei nächster Gelegenheit an die Vereinten Nationen zu übergeben, um damit bei der Weltgemeinschaft das Thema Kindersoldaten weiter aktuell zu halten.
Anfang Februar hatten Schülerinnen und Schüler der Clara-Schumann-Gesamtschule, der Realschulen in Wilnsdorf, "Am Häusling (Siegen) und "Am Stein" (Netphen) ihre gesammelten Roten Hände Willi Brase übergeben. Mit dieser Aktion beteiligten sich die Jugendlichen an der jährlichen Aktion gegen den Missbrauch von Kindern als Soldaten. Bei der Übergabe versprach Willi Brase den Jugendlichen, ihren Beitrag zum Schutz der Kinder an die politisch Verantwortlichen weiterzureichen.