Gesprächsrunde mit der Seniorenhilfe Altenkirchen

Gemeinsam mit der Berichterstatterin für Seniorenpolitik der SPD-Bundestagsfraktion, Petra Crone und SPD-Bundestagskandidat Heiko Becker traf sich Willi Brase, Vorsitzender des Unterausschuss Bürgerschaftliches Engagement im Bundestag, zu einer Gesprächsrunde mit der rheinland-pfälzischen Ministerin für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie, Sabine Bätzing-Lichtenthäler und Vertreterinnen und Vertretern der Seniorenhilfe Altenkirchen.

Bezugnehmend auf die Landesinitiative „Neue Nachbarschaften – Engagiert zusammen leben in Rheinland-Pfalz“, in der auch die Seniorenhilfe Altenkirchen genannt wird, kamen die Gesprächsteilnehmer zusammen. Im Mehrgenerationenhaus „Mittendrin“ in der Fußgängerzone in Altenkirchen sprachen sie über die Arbeit der Seniorenhilfe, Ehrenamtliche Tätigkeiten, Hilfe und Unterstützung im Alter.

„Im Jahr 2008 haben wir den Verein mit 14 Personen gegründet, heute zählen wir 194 Mitglieder“, berichtete der Vorsitzende der Seniorenhilfe, Franz Weiss. Die Unterstützung und Hilfe für Senioren sei vielfältig, sie reiche von Einkaufsfahrten, Begleitung zu Ärzten und Behörden bis hin zu einfacher Nachbarschaftshilfe, wie kleineren Reparaturen im Haus.

Im Jahr 2015 zählte die Seniorenhilfe 285 Einstätze mit 370 Stunden. „Ich habe große Hochachtung vor Ihrer Arbeit. Ihre Unterstützung und Hilfe ist unglaublich wertvoll und wichtig für die Menschen“, zeigte sich Petra Crone, Berichterstatterin für Seniorenpolitik im Bundestag, sehr beeindruckt.
Derzeit arbeitet die Seniorenhilfe daran, in allen Ortsgemeinden in Altenkirchen einen „Kümmerer“ für die Menschen zur Verfügung zu stellen. „Wir möchten vor Ort für die Menschen da sein und diejenigen erreichen, die noch keines unserer Angebote angenommen haben“, erläuterte Franz Weiss. Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Sozialministerin in Rheinland-Pfalz zeigte sich ebenfalls beeindruckt „Die Idee des „Kümmerers“ finde ich gut und wichtig – es gibt den Menschen die Möglichkeit selbstbestimmt in ihrem Umfeld zu leben, da sie die Gewissheit haben, dass Hilfe vor Ort existiert“.

Zum Ende des Gesprächs lobte Willi Brase die ehrenamtliche Arbeit der Helferinnen und Helfer und machte deutlich, wie wichtig die Anerkennung der Gesellschaft für dieses bürgerschaftliche Engagement sei. Außerdem erklärte er „Wir wollen vor Ort Bedingungen schaffen, das Bürgerschaftliche Engagement zu unterstützen und die Strukturen zu verbessern“.