Vergangenen Mittwoch luden die Landtagsabgeordneten Marlies Stotz und Rüdiger Weiß im
Namen der SPD-Landtagsfraktion zum Gespräch über Europa ein. In den Forellenhof Poggel
kamen zahlreiche Gäste und erlebten eine spannende Diskussion über Europa in NRW und
den Kommunen.
Zu Gast waren auch der heimische Bundestagsabgeordnete und Russlandkoordinator der
Bundesregierung Dirk Wiese sowie die LEADER-Regionalmanagerin Nathalie Tent, die die
regionale und bundespolitische Sichtweise darlegten. Nach einer lebhaften Debatte, erkannte
Bildungspolitikerin Marlies Stotz Verbesserungspotential: „Der Hochsauerlandkreis hat aktuell
nur zwei Europaschulen, da geht definitiv noch mehr. Wir müssen Europa schon in unseren
Schulen erlebbar machen.“ Weiter wurde die Forderung nach einer gezielten Ausweitung des
ERASMUS-Programms laut. „Wir müssen gerade Azubis viel mehr Möglichkeiten bieten einen
Abschnitt ihrer Ausbildung in einem anderen EU-Staat zu absolvieren. Im Austausch
hospitieren dann junge Leute aus Spanien, Italien oder Frankreich in unseren heimischen
Betrieben.“, so Dirk Wiese. Darüber hinaus stellte Frau Tent die zahlreichen Möglichkeiten der
LEADER-Förderung vor.
Die Veranstaltung ist Teil einer Reihe in ganz Nordrhein-Westfalen. Die SPD-Fraktion möchte
die europapolitische Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Land auf den Prüfstand
stellen und in Zukunft bedarfsgerechter ausrichten. Dabei gehe es nicht nur um die
Weitergabe von EU-Fördermitteln, die vom Land verwaltet werden. Es gehe auch darum,
Europaengagement vor Ort zu stärken. „Europa muss besser bei den Menschen vor Ort
ankommen“, sagt Rüdiger Weiß, europapolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion. „Wie
das Land dabei am besten helfen kann, möchten wir auch im direkten Gespräch mit den
Bürgerinnen und Bürgern vor Ort diskutieren “, so Weiß.
SPD-Landtagsfraktion lädt zum Europa-Gespräch in Eslohe ein
