Neuer Vorsitzender der AG 60+ im westlichen Westfalen besucht die heimische Bundestagsabgeordnete
Der Wendener Reinhard Jung ist seit Kurzem Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft 60+ in der SPD in den Regierungsbezirken Arnsberg und Münster. In dieser Funktion besuchte er vor kurzem die heimische Bundestagsabgeordnete Nezahat Baradari in Berlin.
Bei dieser Gelegenheit sprachen die beiden Sozialdemokraten auch über die Grundrente, die derzeit sehr intensiv im Bundestag diskutiert wird. Baradari und Jung begrüßen die Pläne von Hubertus Heil und fordern die Union auf, diese zu unterstützen. Von der Grundrente sollen etwa 3 Millionen Rentner profitieren, die viele Jahre in die Rentenversicherung eingezahlt haben. Dreiviertel davon seien Frauen.
„Die Union will einen Flugzeugträger bauen und viele Milliarden in die Rüstung stecken. Wir wollen dagegen über 3 Millionen Menschen vor Altersarmut schützen. Das sollte in einem reichen Land, wie Deutschland, möglich sein“, so Baradari. Für Reinhard Jung zeige die CDU, dass ihr die Lebensleistung älterer Menschen offenbar nichts wert sei. „Ich habe großen Respekt, wenn jemand jahrzehntelang arbeitet, Kinder und Eltern pflegt und damit die Familie zusammenhält. Wer behauptet Deutschland könne sich diesen Respekt nicht leisten, der sollte sich schämen“, findet Jung. Im Übrigen gebe es auch bei der Mütterrente keine Bedürftigkeitsprüfung.
Die AG 60+ in der Region Westliches Westfalen hat etwa 23.000 Mitglieder. Neben Reinhard Jung sind auch Walter Sinzig aus Attendorn und Karl Ludwig Völkel aus Erndtebrück im Vorstand. Damit sei die SPD in Olpe und Siegen-Wittgenstein bestens vertreten.