SPD im Regionalrat fordert gemeinsame Haltung zur Energiewende

 In der Sitzung der Strukturkommission des Regionalrats am vergangenen Dienstag, wurde das Papier der Bezirksregierung zum Beitrag Südwestfalens zur Energiewende – welches durch einen Antrag der SPD – Fraktion ausgelöst wurde – vorgestellt.

 

Der SPD-Fraktionsvorsitzende Hans Walter Schneider begrüßte das Papier: „Uns als Sozialdemokraten liegt das Thema Klimaschutz sehr am Herzen, sodass wir schon vor einiger Zeit angeregt haben Orientierungspapier hierfür vorzulegen. Dieses liegt nun vor und beschreibt insbesondere die Herausforderungen, vor denen wir stehen, sehr gut. Deutschland wird die Klimaziele 2020 deutlich verfehlen und nach jetzigem Stand auch die für 2030. Das muss für uns alle ein Weckruf sein. Die zentrale Frage hierfür ist die Energiewende, gerade in der Zuständigkeit des Regionalrats. Hierbei gilt es auch die Chancen und Wünsche der Privathaushalte zu berücksichtigen die zu 78% angeben, dass sie Energie sparen oder erneuerbare und selbsterzeugte Energie nutzen möchten. Um dies zu berücksichtigen und eine Energiewende hin zu 65% erneuerbare Energien des Gesamtbedarfs zu schaffen, ist ein weiterer Ausbau ebenjener unerlässlich. Für eine effektive Energiewende müssen alle staatlichen Ebenen, vom Bund bis zur Kommune, ihre Hausaufgaben machen. Hierbei müssen wir mit zivilgesellschaftlichen Initiativen und Organisationen, wie beispielsweise die Fridays for Future-Bewegung, im Gespräch bleiben. “

 

Schneider schlug vor sich in der Dezembersitzung des Regionalrats mit diesem Tagesordnungspunkt zu beschäftigen, um eventuell eine gemeinsame Haltung zur Energiewende zu erreichen. Dieser Vorschlag wurde durch Mitglieder der Kommission einstimmig angenommen.