Mit großem Unverständnis hat der heimische Landtagsabgeordnete Gordan Dudas auf die Förderabsage aus Berlin reagiert. Das Bundesverkehrsministerium von CSU-Minister Andreas Scheuer hatte bundesweit 67 Regionen benannt, die Fördermittel für den dringend notwendigen Ausbau für schnellen Mobilfunk erhalten, Südwestfalen ging dabei aber leer aus. „Das ist sehr unglücklich, unsere südwestfälischen Landkreise wie auch der Märkische Kreis leiden bis heute unter Funklöchern. Statt unsere NRW-Wirtschaftsregion Nr. 1 gerade auch vor dem Hintergrund des Digitalen Wandels zu unterstützen, werden wir mal wieder ignoriert. Damit wird die sogenannte Wirtschaftskompetenz der Union ad absurdum geführt“, zeigt sich Dudas maßlos enttäuscht.
„Anstatt viele Millionen mit der Murks-Maut zu verbrennen wäre das Geld von Anfang an besser in die Regionen gegangen“, so Dudas vor dem Hintergrund der 560-Millionen-Forderungen der ehemaligen Vertragspartner nach dem Scheitern der PKW-Maut. „Viel wichtiger als die gescheiterte Populismusnummer ‚Ausländer-Maut‘ wäre es, mehr Geld in die Infrastruktur zu stecken und damit in unsere Straßen, Breitband, Bildungseinrichtungen und auch den Mobilfunkausbau. Da müssen wir alle an einem Strang ziehen. Stattdessen durften wir erst kürzlich erleben, wie der örtliche Bundestagsabgeordnete Dr. Heider lieber durch Profilierungsversuche gegen den Koalitionspartner auffiel. Wichtig ist, dass sich auch die CDU-Politiker im fernen Berlin stärker für den Märkischen Kreis und ganz Südwestfalen einsetzen und die Region auch bei den Bayerischen CSU-Ministern bekannt machen.“