Regionalrat Arnsberg spricht sich gegen Änderung des Landeswassergesetz aus

Die geplanten Änderungen der Landesregierung im Landeswassergesetz stoßen im Regierungsbezirk Arnsberg auf Widerstand. Auf Antrag unserer SPD-Fraktion verabschiedete der Regionalrat in seiner Sitzung vom 18. März eine Resolution, mit der die Änderungen im Landeswassergesetz verhindert werden sollen. Bernd Müller, stellvertretender Vorsitzender des Regionalrates und Mitglied der SPD-Fraktion äußerte Kritik an der Landesregierung: „Die Novellierung des Landeswassergesetzes könnte weitreichende Folgen haben. Industrielle Abgrabungen in Wasserschutzgebieten, mögliche Verschmutzungen des Grundwassers, steigende Preise für den Verbraucher. Diese und weitere Punkte können keine nachhaltige und vorausschauende Politik sein.“
Der Regionalrat folgt mit der Resolution dem Beispiel des Kreises Soest. Dieser hatte ebenfalls eine Resolution an das Land NRW geschickt, nachdem die angekündigten Änderungen große Sorgen bei Vertretern der heimischen Trinkwassergewinnung, aber auch in der Politik, ausgelöst hatten. „Wir hoffen, dass andere Räte unserem Beispiel folgen und die Landesregierung auffordern, ihre Pläne fallen zu lassen.“